• Frage: Wie verhält sich die Ansteckungsgefahr von Krankheiten im Labor?

    Frage gestellt parr5fee am 22 Mrz 2021. Diese Frage wurde auch von LeanderL gestellt.
    • Foto: Kimberly Hartl

      Kimberly Hartl Beantwortet am 22 Mrz 2021:


      Die ist wirklich sehr gering, wenn du meinst, dass man sich mit den Erregern, die man erforscht, infizieren kann. Es gibt unglaublich viele Schutzmaßnahmen, die an die Gefährlichkeit des Erregers angepasst ist. Außerdem ist das Personal um Umgang damit geschult. Daher ist es sehr unwahrscehinlich sich im Labor anzustecken. Aber von den Kolleg*innen angesteckt werden kann man natürlich trotzdem 😉 Grippe, Erkältung, Corona.

    • Foto: anon

      anon Beantwortet am 22 Mrz 2021:


      Es hängt vom Erreger ab. Es gilt: Je gefährlicher der Erreger, umso strenger die Maßnahmen. Ebola- und Marburg-Viren dürfen nur in sogenannten S4-Laboratorien untersucht werden: Vollschutz, Arbeit hinter Glasscheiben. Es ist SEHR selten, dass ein Unfall passiert – gleichwohl: Es kommt vor. Eine (entfernte, mir nicht persönlich bekannte) Studienkollegin von mir hat sich im Labor mit Meningokokken infiziert (Hirnhautentzündung), 36 Std. später war sie tot. Es gibt nunmal auf dieser Welt nichts mit NULL-Risiko…

    • Foto: Frieder

      Frieder Beantwortet am 22 Mrz 2021:


      Wenn sich alle Leute an die Regeln im Labor halten, sauber arbeiten, Schutzmaßnahmen einhalten, usw. wird das Risiko drastisch verringert, sich von Probenmaterial anzustecken. Leider ist der Mensch fehlerhaft und Ausrutscher passieren, wenn auch sehr sehr selten.

      Aber ob sich normale Krankenheiten (Schnupfen,…) von Kollege zu Kollege verbreiten ist einfach stark vom allgemeinen Miteinander im Labor abhängig. Bezüglich Corona gelten aber auch sehr strenge Regeln und viele Kontakte werden auch weitestgehend vermieden.

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