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anon Beantwortet am 14 Mrz 2021:
Hallo Jada,
nein, in der Schule hätte ich nie gedacht, dass ich das mal schaffen würde. Ich bin auch die erste in der Familie, die studiert hat, und ich kannte niemanden direkt aus der Wissenschaft. Also hatte ich auch nie eine wirkliche Vorstellung davon, was das bedeutet, einen Doktor zu machen. Es bedeutet, dass man sich nach dem Studium einem speziellen Thema, einer Fragestellung oder einem Problem widmet und in 3-6 Jahren versucht, eine Lösung dafür zu finden. In dieser Zeit soll man zeigen, dass man selbstständig wissenschaftlich arbeiten kann und am Ende hält man alles schriftlich in einem ca. 100-200 Seiten langen Buch fest. Dann schließt man das Ganze mit einer Prüfung ab (ähnlich wie die mündliche Abiprüfung) und bekommt den Doktortitel mit einer Note verliehen.
Es ist nicht unbedingt notwendig, eine Doktorarbeit zu machen, ermöglicht einem aber viele Optionen. Wenn man z.B. mal eine Forschergruppe leiten, Professor werden oder eine leitende Stelle in einem Unternehmen haben möchte, ist der Doktortitel oft eine Vorrausetzung. -
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