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Frage gestellt face5aga am 20 Mrz 2021. Diese Frage wurde auch von Julian gestellt.
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Alina Matthaei Beantwortet am 20 Mrz 2021:
Hallo face5aga und Julian,
Wir haben für jedes Virus, mit dem wir arbeiten, genaue Regeln nach denen wir uns richten müssen. Für Viren, die gefährlicher sind, haben wir ein extra Labor der Sicherheitsstufe drei. Dort herrscht Unterdruck, damit nichts aus dem Labor entweichen kann und es gibt eine Schleuse, in der man sich umzieht. Mit Viren wird nur unter Sterilwerkbänken gearbeitet, die einen Luftstrom haben, durch den nichts nach draußen gelangen kann. Je nach Virus gibt es noch spezielle Sicherheitsausrüstung zusätzlich zum Kittel, wie Masken, Schutzbrillen oder einen Helm mit Luftfilter. Man ist also sehr gut geschützt, auch wenn die Viren mit denen man arbeitet gefährlich sind. Wir haben keine Angst uns anzustecken, da diese Regeln und Schutzmaßnahmen sehr gut durchdacht sind und wir uns alle gewissenhaft daran halten. 🙂
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anon Beantwortet am 20 Mrz 2021:
Das hängt vom Virus ab. Eine Studienkollegin hatte mit Meningokokken (Bakterien, Hirnhautentzündung) gearbeitet, sich infiziert und war 36 Std. später tot. Sowas kommt (EXTREM selten) vor – wie jede andere Art von Arbeitsunfall auch. Gefährliche Viren dürfen nur in spezifischen Laboratorien gehalten werden, es gibt die sog. S-Stufen. Mein Labor ist S1, ich darf nicht einmal mit Kariesbakterien arbeiten. Für Ebola- und Marburg-Viren braucht man ein S4-Labor, davon gibt es keine fünf in Deutschland. Dort arbeitet man mit Manipulatoren hinter Scheiben, also in abgeschlossenen Raumeinhaiten.
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Kimberly Hartl Beantwortet am 20 Mrz 2021:
Hallo! Das kommt natürlich auf das Virus an und wie gefährlich es ist. Dafür gibt es verschiedene Sicherheitsstufen und je nach Virus (oder generell auch Krankheitserreger) mit dem man arbeitet, muss das Labor entsprechend ausgestattet sein und das Personal geschult. Beim Einhalten aller Regeln ist das also extrem unwahrscheinlich.
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