Profil
Wiebke Sickel
Lebenslauf
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Ausbildung
1995 – 2000 Comenius Grunschule, Oranienburg ///
2000 – 2005 F. F. Runge Gymnasium, Oranienburg ///
2005 – 2006 Canterbury High School, UK ///
2006 – 2009 F. F. Runge Gymnasium, Oranienburg ///
2009 – 2011 Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Rheinbach ///
2011 – 2012 Robert Gordon University, Aberdeen, UK ///
2012 – 2013 University of Central Lancashire, Preston, UK -
Qualifikationen:
Bachelor of Science ///
Master of Science ///
Dr. rer. nat. -
Berufliche Stationen
2013 – 2016 Universität Würzburg (Doktorarbeit) ///
2016 University of the Sunshine Coast, Australien (Forschungsaufenthalt) ///
2017 – 2019 Universität Bonn (PostDoc) ///
seit 2019 Thünen Institut für Biodiversität -
Derzeitiger Job
wissenschaftliche Mitarbeiterin / PostDoc
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Arbeitgeber*in:
Ich arbeite am Thünen-Institut für Biodiversität. Das ist ein Forschungsinstitut, das dem Landwirtschaftsministerium untersteht. Wir betreiben aber natürlich trotzdem unabhängige Forschung. Teil unserer Arbeit ist aber auch, die Politik zu beraten.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Arbeiten mit R
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Über mich: Ich bin ein tanzender Nerd.
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Ich lebe in Braunschweig, komme aber ursprünglich aus der Nähe von Berlin. Da wohne ich aber schon seit über 10 Jahren nicht mehr.
Ich habe zwei Wasserschildkröten, die Ernie und Bert, bzw. Raphael und Michelangelo heißen. In meiner Freizeit tanze ich viel und spiele Improvisationstheater, aktuell natürlich leider nur in meinem Wohnzimmer. Bei mir läuft immer Musik, meistens Blues oder Swing, aber auch Moop Mama, Meute oder sogar Alexander Marcus und 90er Jahre. Neuerdings versuche ich, Theremin zu lernen. Ich liebe Science Fiction (Star Wars, Doctor Who), Marvel (besonders Thor) und Disney (Die kleine Meerjungfrau ist mein absoluter Lieblings-Disney-Film).
Meinen Urlaub verbringe ich in Projektwochen des Bergwaldprojektes, wo ich mich aktiv am Natur- und Umweltschutz beteilige, meistens bei der Moorwiedervernässung.
Ich bin kein großer Fan von Home Office. -
Über meine Arbeit: Ich rette (Wild-)Bienen mit Hilfe von DNA-Analysen.
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Ich arbeite an einem Projekt zum Biodiversitätsmonitoring in Agrarlandschaften (MonViA). Mein Fokus dabei liegt auf Wildbienen. Ich entwickle Methoden zur Erfassung von Wildbienenarten mittels Umwelt-DNA (eDNA). Die DNA wird dafür sequenziert und mit Referenzdatenbanken abgeglichen, um die Arten zu identifizieren (mehr dazu auch unter: https://wildbienen.thuenen.de/).
Dabei kommen Labormethoden wie DNA-Extrkation und Quantifizierung, PCR, Agarose Gel Elektrophorese und Hochdurchsatzsequenzierung zum Einsatz. Meine Hauptaufgabe besteht darin, die Labormethoden zu entwickeln und optimieren und die DNA-Daten auszuwerten. Eine erste Pilotstudie hat dabei schon vielversprechende Ergebnisse geliefert.
Mein Thema hat im ersten Moment nicht allzu viel mit Infektionen zu tun – aber die Methoden, die ich anwende, sind quasi 1:1 vergleichbar mit denen, die zum Beispiel aktuell bei Covid-19-Tests zum Einsatz kommen. -
So sieht ein typischer Tag von mir aus: Einen wirklich typischen Tag gibt es eigentlich gar nicht - das finde ich aber auch gerade so toll an meiner Arbeit.
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Insgesamt sitze ich natürlich viel am Computer, schreibe e-Mails, werte Daten aus, verfasse wissenschaftliche Artikel über meine Ergebnisse und plane direkt die nächsten Projekte – dabei fällt auch viel Literaturrecherche an. Seit Covid-19 sind natürlich auch viele Online-Meetings dazu gekommen – im Rahmen unseres Projekts sind das vor allem Wokshops und Diskussionen.
Langweilig wird es jedenfalls nie!
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich werde es spenden.
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Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich durch die Pandemie keine Einkommenseinbußen habe. Das geht natürlich nicht allen so, daher würde ich das Preisgeld speden. Mein Corona-Bonus ging an die Intiative bunte-kittel.de; das Frauenhaus Braunschweig und den NABU Niedersachsen für die Wiederansiedlung von europäischen Sumpfschildkröten. Daher würde ich das Preisgeld wohl spenden, an ein Projekt, dass die Wissenschaftskommunikation fördert – vielleicht habt ihr ja sogar Vorschläge?
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ich bin nerdig und liebe es zu tanzen. Ich rette Bienen. Ich habe Hummeln im Hintern.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Gegen Ende meines Bachelor-Studiums habe ich einen spannenden Vortrag zur DNA-Analytik im Artenschutz gehört, das war ein riesiger Aha-Moment.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Chemie
Was wolltest du nach der Schule werden?
Forenische Chemikerin
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ich habe 1x geschwänzt. Ja, wirklich nur 1x!
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Tierärztin / engagiert im Tierschutz
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Das ändert sich je nach Tageslaune... Moop Mama und Meute sind aber ganz vorne mit dabei.
Was ist dein Lieblingsessen?
Ich kann mich auch hier leider nicht festlegen, aber ich esse sehr gerne asiatisch oder indisch.
Was macht dir am meisten Spaß?
Tanzen
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Mehr Natur-, Arten- und Klimaschutz, mehr globale Gerechtigkeit, weniger Covid-19
Erzähl uns einen Witz!
Bist du nicht Teil der Lösung, bist du Teil des Prezipitates!
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Meine Kommentare
Gewinnerin des Themenbereiches „Infektionen“ (1 kommentare)
was ihr Lieblingsfach in der Schule? (1 kommentare)