• Frage: Wie findest du die Regeln zur Coronapandemie

    Frage gestellt Jada Alisha McCaw am 13 Mrz 2021.
    • Foto: Frieder

      Frieder Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Das ist kein einfaches Thema.
      Einerseits ziemlich doof. Natürlich möchte ich mehr mit Freunden machen, ich musste letztes Jahr meine lang geplante Reise absagen, man kann sich nicht wirklich besuchen, feiern, usw usw.

      Aber andererseits finde ich sie sinnvoll. Oftmals vergessen die Menschen, dass hinter steigenden Infektionszahlen auch steigende Zahlen an Menschen stehen, die versorgt werden müssen oder die Krankheit nicht überleben. Und das betrifft alle Altersgruppen, auch junge Menschen.

      Wir leben derzeit leider in einer Krise, viele Menschen leiden darunter. Niemand will solch scharfe Regeln auf Dauer haben. Aber wenn die tragische Alternative ist, dass weniger Menschen überleben, dann nehme ich lieber die Regeln in Kauf.

    • Foto: Timo Ulrichs

      Timo Ulrichs Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Liebe Jada,

      ich finde sie grundsätzlich richtig und notwendig, auch wenn sie manchmal schlecht kommuniziert wurden, wenn ihr Sinn sich oftmals nicht im Einzelnen erschließt und sie manchmal auch erst sehr spät eingesetzt wurden, z.B. letzten November, als wir viel zu lange mit einem „Lockdown light“ rumgemacht haben.
      Dank der Impfungen sind die Regeln nunmehr endlich – wir können damit rechnen, dass sie zum Sommer nach und nach nicht mehr notwendig sein werden.

      Beste Grüße,

      Timo

    • Foto: Kimberly Hartl

      Kimberly Hartl Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Hallo Jada,
      klar finde ich die Beschränkungen auf persönlicher Ebene doof: ich würde gern öfter meine Familie treffen, die in einem anderen Bundesland wohnt, meine Freund*innen und einfach mal wieder mit mehreren Kolleg*innen zusammen Mittagspause machen. Aber ich finde die Regeln absolut vernünftig und wichtig und wäre persönlich auch für viel weitere und längere Einschränkungen bereit, um so viele Menschen wie möglich zu schützen. Das wäre vielleicht letzten Herbst auch deutlich früher nötig gewesen.

    • Foto: Wiebke Sickel

      Wiebke Sickel Beantwortet am 14 Mrz 2021:


      Mir geht es da wie meinen Vorrednern. Ich möchte gerne mal wieder…. so vieles tun! Aber die Regeln sind grundsätzlich richtig und wichtig und wir alle sollten uns weiter dran halten! Wir können dadurch buchstäblich Leben retten!

    • Foto: Emma Pietsch

      Emma Pietsch Beantwortet am 14 Mrz 2021:


      Ich schließe mich den anderen Wissenschaftler*innen an. Natürlich ist es irgendwie doof und jetzt im zweiten Lockdown auch nochmal deutlich zermürbender. Ich halte mich trotzdem pingelig an alle Beschränkungen – ich will wirklich kein COVID-19 haben oder noch schlimmer, jemanden damit anstecken. Ein wenig müssen wir alle zu unserem eigenen Schutz und zum Schutz unserer Mitmenschen wohl noch durchhalten. Bleibt gesund!

    • Foto: Jan Fiedler

      Jan Fiedler Beantwortet am 15 Mrz 2021: last edited 15 Mrz 2021 6:32 am


      Mit dem Wissen über das Risiko einer SARS-CoV2 Infektion (schwere Krankheitsverläufe, es kann jeden treffen) sind die Regeln ein Teil der Abwehr, die sich gerade formiert. Deshalb absolut und unbedingt: Bitte haltet Euch alle an die Regeln! International betrachtet: Unsere Maßnahmen sind nicht das Ende der Fahnenstange (siehe Ausgehverbote in Spanien, Frankreich, Australien).

    • Foto: Sven Cleeves

      Sven Cleeves Beantwortet am 15 Mrz 2021:


      Hallo Jada,
      auch ich finde die Regeln größtenteils richtig und wenn man auf das vergangene Jahr zurückblickt, kann man auch erkennen, dass sie wirken. Also dass die Zahl an Menschen, die sich infizieren zurückgeht. Allerdings gibt es auch Regeln die ich nicht so sinnvoll finde. Zum Beispiel nächtliche Ausgangssperren. Ich denke außerdem, dass wir Wissenschaftler einen ganz anderen Blick auf die Pandemie und die Regeln haben, als die meisten anderen Leute in der Gesellschaft. Einerseits ist es für uns leichter die Hintergründe und die Vorgänge zu verstehen. Andererseits sind die meisten von uns auch in einer relativ entspannten Position und können zum Beispiel normal weiter arbeiten. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es gerade als Mitarbeiter im Einzelhandel, in der Gastronomie oder gar als Künstler ist. Daher kann ich es auch verstehen, wenn Menschen wütend werden oder die Regeln nicht akzeptieren. Die Krise betrifft uns nicht alle gleichermaßen. Deswegen ist es wichtig, die Menschen denen es nicht so gut geht, nicht zu vergessen.

Kommentare