• Frage: Was machen sie, wenn sie etwas revolutionäres herausgefunden haben?

    Frage gestellt Lino am 15 Mrz 2021.
    • Foto: Marianne Papagrigorakes

      Marianne Papagrigorakes Beantwortet am 15 Mrz 2021:


      Hallo Lino,

      Ich würde es mit der ganzen Welt teilen, in Hoffnung dass es tatsächlich was positives bewirkt und der Gesellschaft helfen kann in irgendeiner Art und Weise.

    • Foto: Wiebke Sickel

      Wiebke Sickel Beantwortet am 15 Mrz 2021:


      Hallo Lino, da schließe ich mich Marianne an!

    • Foto: anon

      anon Beantwortet am 15 Mrz 2021:


      Ich werde niemals etwas revolutionäres herausfinden, und 99,99% aller Kollegen auch nicht. Wissenschaft ist mühevoll und kleinschrittig. Die ganz großen Entdeckungen sind extrem selten. Aber es ist auch so spannend!

    • Foto: Kimberly Hartl

      Kimberly Hartl Beantwortet am 15 Mrz 2021:


      Hallo Lino, dann würde man eine tolle Veröffentlichung schreiben, damit möglichst viele Leute das mitbekommen und das auf Konferenzen präsentieren. Auch Interviews mit der Presse und dem Fernsehen sind möglich.

    • Foto: Christine Römer

      Christine Römer Beantwortet am 15 Mrz 2021:


      Ich würde zunächst meinen Befund transparent machen. Ganz wichtig ist, dass ich eine ordentliche Dokumentation habe, dass ich es tatsächlich herausgefunden habe. Es veröffentlichen und präsentieren so, dass Menschen die davon profitieren würden, von dem Ergebnis erfahren. Ich würde mir überlegen, wie die Menschheit maximal davon profitieren könnte. Möglicherweise würde ich auch einen Grant dazu schreiben um weiterhin was in Bewegung zu setzen, das aus dieser Erkenntnis erwachst.

    • Foto: Alf Gerisch

      Alf Gerisch Beantwortet am 16 Mrz 2021:


      Revolutionär können die meisten Entdeckungen nur werden (sie sind es nicht unmittelbar), wenn man sie publik macht. Das muss man also mindestens tun. Ob eine Entdeckung dann später als revolutionär betrachtet wird, ist dann nicht mehr die Entscheidung des Entdeckers.

      Ich denke bei meiner Arbeit nie an „revolutionär“, aber es ist wichtig, dass man beim publizieren seiner Ergebnisse Perspektiven, auch über den eigenen Tellerrand hinaus, aufzeigt, wo diese Ergebnisse wichtig werden können. Dann hat man glaube ich schon fast alles getan, was man tun kann, damit die eigenen Ergebnisse später von jemandem als revolutionär bezeichnet werden.

    • Foto: Timo von Oertzen

      Timo von Oertzen Beantwortet am 16 Mrz 2021:


      Tja, das passiert leider nicht so oft. Macht aber nichs, auch „nicht so revolutionäre“ kleine Entdeckungen machen mich immer total glücklich, so eine Mischung von nettem „ich mach die Welt besser“ Gefühl und total egoistischen „guck mal, was ich raus habe“ – Stolz, aber ich mag beides. Und dann geht es mir wie Dir wahrscheinlich auch, wenn mal so richtig etwas klappt: Ich will es jedem erzählen. Ist ja auch gut, dann können die anderen meine Idee noch besser machen. Also schreibe ich es in einen Artikel und veröffentliche den in Zeitschriften.

    • Foto: Emma Pietsch

      Emma Pietsch Beantwortet am 16 Mrz 2021:


      Wenn man etwas Spannendes herausgefunden hat, dann ist es in meinen Augen wichtig, das mit allen zu teilen und dabei ganz genau und transparent zu beschreiben, wie man zu seiner Entdeckung kam. Oft werden die eigenen Ergebnisse durch Ergebnisse aus anderen Gruppen bestätigt – das ist dann großartig! Kommen andere Gruppen zu anderen Schlüssen, kann das eine sehr wertvolle Diskussion anstoßen und auch das (oder gerade das?) bringt die Wissenschaft voran! Revolutionäres ergibt sich meines Erachtens eher aus vielen vielen kleinen Puzzleteilen. Und es ist toll, ein Teil davon zu sein, obwohl es gerade in der Grundlagenforschung oft sehr schwer ist, abzusehen, wie wertvoll die Ergebnisse einmal sein könnten.

    • Foto: Anne Busch

      Anne Busch Beantwortet am 16 Mrz 2021:


      Hallo Lino,
      revolutionär würde „ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel“ bedeuten. Das ist extrem selten und passiert nach oder während eines langen Weges. Also in allen Fällen gilt Veröffentlichen, damit ein anderer Mensch die Fackel weiter tragen kann. Das Taj Mahal ist wunderschön- auch wenn wir nicht wissen wer unten links den Stein abgelegt hat. LG Anne

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