• Frage: Warum haben Sie sich entschieden den Job zu machen?

    Frage gestellt SophiaZ am 5 Mai 2021. Diese Frage wurde auch von Kara gestellt.
    • Foto: Frieder

      Frieder Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Ich hab lange überlegt, was ich studieren möchte und bin immer wieder auf die Biologie und Biochemie zurückgekommen. Und nach meinem Abschluss wollte ich dann mit einer Doktorarbeit fortsetzen, da ich mich der Herausforderung stellen wollte. Oftmals muss man viele Hürden nehmen, hat sehr viel Stress, aber es ist auch eine wirklich spannende Erfahrung sich selbstständig Experimente auszudenken und an etwas zu arbeiten, was vor dir noch nie jemand angeschaut hat und in keinem Buch steht.

    • Foto: anon

      anon Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Mich hat schon immer fasziniert, was im lebenden Körper so passiert. Kennst du die Zeichentricksendung „Es war einmal das Leben“? Da wird alles, was im Körper vorgeht, mit kleinen Figuren nachgespielt. Seitdem wollte ich eigentlich immer etwas mit Medizin oder Forschug machen. In der 11. Klasse mussten wir ein Schülerpraktikum machen. Das konnte ich einen Einblick in ein Labor der Krebsstation eines Krankenhauses bekommen. Da habe ich meinen Entschluss gefasst, in die medizinische Forschung zu gehen, um daran mitzuwirken, bessere Behandlungen für Krankheiten zu entwickeln oder sie sogar (irgendwann einmal) zu besiegen.

    • Foto: anon

      anon Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Schon als Kind „hab ich’s immer wissen wollen“: Was ist das, wie geht das? Konkret für Naturwissenschaften begann ich mich im Alter von 12 Jahren zu interessieren. Die Schule hat mir Spaß gemacht, ich wollte danach studieren. Biologie habe ich gewählt, weil mein Interesse breit gestreut ist: Im Bio-Studium studiert man auch Physik und Chemie, und auch Mathematik ist mit dabei. Das hat mich angesprochen. Mit der Abschlussarbeit kommt man automatisch in Kontakt mit der Forschung und merkt, ob einen das anspricht. So kam ich zur Wissenschaft und blieb dabei – über verschlungene Wege. Jetzt bin ich Professor für Molekulare Biologe, ich lehre und forsche und bin sehr glücklich damit.

    • Foto: Alina Matthaei

      Alina Matthaei Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Hallo Sophia,
      Bei mir hat es damit angefangen, dass mir die Antworten der Lehrer in der Schule nicht ausgereicht haben. Ich habe mich immer wieder gefragt, „ja, aber warum?“. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass sich diese Fragen besonders auf Biologie und andere Naturwissenschaften bezogen. Während des Abis war ich mir überhaupt nicht sicher, was ich studieren möchte. Ich hatte auch überlegt Sprachen, Politik oder Rhetorik zu studieren. Da ich mich aber sehr für die Biologie des Menschen interessiert habe und Menschen helfen wollte, habe ich mich für den Studiengang Molekulare Medizin entschieden. Denn letztendlich kannst du nur wissen, ob ein Studiengang/Job wirklich etwas für dich ist, wenn du es ausprobierst. Im Studium habe ich dann relativ früh in einem Praktikum mit HIV gearbeitet und mein Inreresse an Viren wurde geweckt. Wissenschaft ist sehr vielfältig. Man gestaltet Experimente, wird dabei kreativ, und geht dann ins Labor und führt die Experimente durch. Hinterher untersucht man die gewonnenen Daten und versucht sie richtig einzuordnen in das, was bisher bekannt ist und was Sinn ergeben könnte. Das gefällt mir sehr an diesem Job. Es ist ein bisschen so wie Detektiv spielen. 🙂

    • Foto: Kimberly Hartl

      Kimberly Hartl Beantwortet am 13 Mrz 2021:


      Ich wollte früher Medizin studieren, weil das erstmal eine logischer Schlussfolgerung war mit den Noten, die ich hatte. Außerdem wollte ich irgendwie Menschen mit Krankheiten helfen, um auch „etwas zurück zu geben“. Ich bin dann aber zu dem Schluss gekommen, dass ich viel mehr Menschen helfen kann, wenn ich Erkrankungen erforsche, statt immer nur eine*n Patient*in nach der*dem anderen zu behandeln. Daher habe ich mich entschieden Biotechnologie zu studieren (Biologie nicht, weil ich keine Lust auf Ökologie hatte) und im Master den Schwerpunkt Medizinische Biotechnologie gewählt. Im Grund ist aber nicht so wichtig, welches Teilfach der Lebenswissenschaften man studiert, da sind die Teams sehr divers aufgestellt. Dass ich in die Krebsforschung wollte, wusste ich schon sehr früh in diesem Entscheidungsprozess, da mein Opa daran verstorben ist und mich das sehr geprägt hat.

    • Foto: Wiebke Sickel

      Wiebke Sickel Beantwortet am 14 Mrz 2021:


      Ich wollte gerne was naturwissenschaftliches studieren. Aber irgendwie auch Menschen helfen. Ich war damals Fan von CSI und ähnlichen Fernsehshows. Daher wollte ich dann gerne Kriminaltechnik machen, und habe auch ‚Naturwissenschaftliche Forensik‘ studiert. Während des Bachelors wuchs dann mein Interesse an Umwelt- und Artenschutz und ich hörte einen Vortrag zu dem Thema ‚DNA-Analytik und Wildtierforensik‘ – das war súper spannend für mich. Meinen Master habe ich dann in einem ähnlichen Thema gemacht und meine Doktorarbeit war dann in der molekularen Ökologie. Seit meinem Master ist mir daher wichtig, dass meine Arbeit inhaltlich auch etwas mit Natur, Umwelt, Artenschutz zu tun hat. Heute arbeite ich an Methoden für Wildbienenmonitoring.

    • Foto: Emma Pietsch

      Emma Pietsch Beantwortet am 14 Mrz 2021:


      Ich fand Chemie in der Schule mega spannend – und besonders die Biochemie hatte es mir angetan. Aber mein ganzes Leben mit Reaktionspfeilen und Strichformeln zubringen (so hatte ich mir das damals vorgestellt)? Das wollte ich dann doch nicht. Also habe ich überlegt, was mich eigentlich daran fasziniert: Wie die Zellen eigentlich funktionieren und viele Zellen zusammen einen Organismus bilden können. Und wie unser Körper krank werden kann. Bio wollte ich aber nicht machen – ich fand Pflanzen nicht so spannend… Jedenfalls bin ich dann bei Humanbiologie gelandet: einer Kombi aus Biologie und Humanmedizin. Und da habe ich dann meine Liebe zur Infektionsbiologie entdeckt! Das habe ich im Master vertieft und nun mache ich meine Doktorarbeit in der Malariaforschung. Es gibt noch so viel zu entdecken und es ist so wenig, was wir verstehen!

    • Foto: Jan Fiedler

      Jan Fiedler Beantwortet am 15 Mrz 2021:


      Moin Sophia!

      Für die Entscheidung, ein wissenschaftliches Studium anzugehen, waren einige Faktoren wichtig.
      Zum einen die vielen spannenden Biologiediskussionen mit meinem Großvater, dann der Leistungskurs Chemie mit einem super motivierten Lehrer! Danach war mein Entschluß klar, Wissenschaft anzuwenden, um biologische Prozesse besser zu verstehen.

    • Foto: Kristina Hopfensperger

      Kristina Hopfensperger Beantwortet am 18 Mrz 2021:


      Hi Sophia und Kara:)

      ich finde es einfach spannend. Ich war in der Schule gut in Bio und habe dann ein Praktikum in einem Labor gemacht. Die Arbeit fand ich super spannend und habe deshlab beschlossen molekulare Medizin zu studieren. Weil ich mich für das Immunsystem interessiere, aber nicht mit Mäusen arbeiten möchte habe ich mich für die HIV Forschung entschieden. Dort bin ich dann hängen geblieben.
      Ich mag an der Arbeit an der Uni besonders, dass man sehr selbstständig arbeiten kann. Außerdem ist jeder Tag anders und es wird nie langweilig. Ich möchte auch etwas machen was die Welt ein klitzekleines bisschen besser macht. Wenn ich das Gefühl habe, dann bleibe ich motiviert.

Kommentare